Die Türkei gehört zu den Ländern Südosteuropas mit sehr guten Aussichten einzelner Wirtschaftsbranchen. Während im Maschinenbau und in der Chemie, in der Elektronik, in der IT, in der Umwelt- und Medizintechnik mit einem konstanten Wachstum zu rechnen ist, ist in der Baubranche eine Stagnation zu erwarten. Lediglich im Automobilsektor ist mit einer schrumpfenden Wirtschaft zu rechnen.
Der Maschinenbau hatte im Jahr 2013 eine sinkende Nachfrage zu verzeichnen. In naher Zukunft rechnet man aber damit, dass der Bedarf in der Industrie wieder zunehmen wird. Der Hintergrund ist hier vor allem der Bedarf an effizienten Maschinen, die zur Kostensenkung in der Produktion beitragen. Sie werden für fast alle Branchen landesweit benötigt. Deshalb gehört der Maschinenbau zu den Sektoren mit sehr guten Wachstumsaussichten.
Der Automobilsektor ist eigentlich ein starker Zweig der türkischen Wirtschaft. Vor allem im Export sind Automobilunternehmen und Zulieferer gut vertreten. Allerdings hat die Abwertung der Lira ebenso wie die geschrumpfte Kreditvergabe und die Einführung höherer Steuern dafür gesorgt, dass die Nachfrage erheblich zurück ging. Deshalb ist aktuell lediglich mit einem stagnierenden Markt zu rechnen.
Die Chemieindustrie ist in naher Zukunft eine der großen Wachstumszweige des Landes. Aus der Politik heraus wird der Ansatz getrieben, sich weniger abhängig vom Import aus anderen Nationen zu machen. Deshalb wird verstärkt in der Petrochemie und in der Erdölverarbeitung investiert. Auch Arzneimittel werden weiter gefragt. Selbst Bauchemikalien werden durch die boomende Baubranche benötigt und treiben die Produktion in die Höhe.
Tatsächlich ist der Bausektor einer der führenden Wirtschaftszweige des Landes. Die Infrastruktur wird kontinuierlich aufgebaut. Im Großraum Istanbul sorgen einige wegweisende Projekte immer wieder für politische Diskussionen, doch gerade solche Projekte regen die Nachfrage nach Bauleistungen an. Nicht selten werden für die Baubranche Transporte über weite Strecken benötigt. Sind deutsche Unternehmen involviert, muss ein langer Transport von Deutschland in die Türkei sichergestellt werden. Ähnlich wie ein Transport nach Russland, GUS sind auch für die Türkei umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen für den Transport erforderlich. Für die Transitländer gelten noch einmal abweichende Bedingungen, hier sind unterschiedlichste Dokumentationen und Genehmigungen nötig. Nur ein erfahrenes Logistikunternehmen wird diese Herausforderung zeit- und budgetgerecht bewältigen können.
Im Umweltsektor besteht ein großer Nachholbedarf. Bisher stand die Verwendung von erneuerbaren Energien nicht im Fokus, doch mehr und mehr möchte man auf Wind-, Wasser- und Solarkraft umsteigen. Die Branche dürfte in den nächsten Jahren noch ein immenses Wachstumspotenzial haben, auch deutsche Unternehmen können von den guten Aussichten profitieren. Ihre Expertise und ihre Maschinen sind gleichermaßen gefragt.
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Bildquelle: EuroGUS e.K. Internationale Spedition/ www.eurogus.de