Transporte von Müllverarbeitungsanlagen nach Osteuropa

In Osteuropa und Asien ist in jüngster Zeit ein wachsender Markt für Müllentsorgung und Recycling entstanden. Dies eröffnet deutschen Unternehmen attraktive Chancen. Insbesondere für Betriebe, die sich auf die Herstellung und den Bau von Müllverarbeitungsanlagen spezialisiert haben, ergeben sich hervorragende Absatzmöglichkeiten. Die Regierungen dieser Regionen sind bestrebt, innovative und ökologisch fortschrittliche Lösungen zu implementieren.

Der Transport in diese Gebiete erfordert erfahrene Spediteure, die sich auf Großraumtransporte und Schwertransporte spezialisiert haben. Diese Transporte über weite Strecken, oft durch schwer zugängliches Gelände, erfordern nicht nur qualifizierte Fahrer, sondern auch speziell ausgerüstete Fahrzeuge. Zudem müssen die örtlichen Zollvorschriften für internationale Transporte, insbesondere für Großraum- und Schwertransporte, beachtet werden.

Experten sind der Meinung, dass in Osteuropa und Asien nicht nur ein vielversprechender Markt für Hersteller von Anlagen existiert, sondern auch für deutsche Spediteure, die bereits in der Region etabliert sind und die mit den örtlichen Gegebenheiten bestens vertraut sind.

Verwertung und Wiederverarbeitung von Müll

Nach Angaben des Ministeriums für Industrie beträgt der Bedarf an Investitionen derzeit im Jahr rund 20 Milliarden Euro. Der Druck auf die Branche ist enorm, Innovationen und Modernisierungen sind dringend gefordert. Im Fokus stehen die Müllsammlung und das Recycling. Dem Wunsch nach einer ökologisch sinnvollen Verwertung und Wiederverarbeitung von Müll steht allerdings die Realität gegenüber, denn im ganzen Land gibt es nur rund 60 Anlagen für die Müllsortierung. Rund 90 Prozent des Abfalls müssen auf anderen Wegen entsorgt werden. Dafür stehen rund 22.000 offizielle Mülldeponien zur Verfügung. Sie entsprechen kaum den neuesten ökologischen Standards, und auch ihre Kapazität ist nicht ausreichend. Häufig bleibt somit nur die Entsorgung in einer illegalen Mülldeponie, und davon gibt es in ganz Russland die stattliche Anzahl von rund 60.000.

Programm „Sauberes Land“

Das nationale Programm „Sauberes Land“ hat es sich vor diesem Hintergrund zur Aufgabe gemacht, Fördergelder an die Regionen des Landes zu vergeben, um ein geregeltes Abfallwirtschaftssystem aufzubauen. Im Vordergrund steht zum Beispiel der Bau von insgesamt fünf Müllverarbeitungssanlagen. Vier Anlagen sind für den Großraum Moskau geplant, das Investitionsvolumen liegt bei rund zwei Milliarden Euro. Zusätzlich sollen landesweit etwa 1.500 Müllanlagen gebaut werden, bei denen die Sortierung und die Müllverarbeitung im Vordergrund steht. In Moskau sollen die bereits bestehenden fünf Deponien ausgebaut werden, die Kosten belaufen sich nach Schätzungen auf 110 Millionen Euro. Illegale Deponien und Müllverbrennungen, die nicht dem neuesten Standard entsprechen, sollten geschlossen werden. Dafür hat die Regierung für zwölf Regionen ein Volumen von 35 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Außerdem werden Müllverbrennungsanlagen in der Nähe von Sotschi und von Mineralnye Wody gebaut, im Großraum Nischni Nowgorod sollen illegale Deponien ebenfalls abgebaut werden.

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    Bildquelle: EuroGUS e.K. Internationale Spedition, Transporte von Müllverarbeitungsanlagen / www.eurogus.de